Brustverkleinerung beim Mann – Gynäkomastie
Die Brustverkleinerung beim Mann ist eine bewährte Methode, Patienten mit Gynäkomastie zu helfen und überschüssiges Drüsen- und Fettgewebe zu entfernen. Gynäkomastie ist die Ausbildung einer weiblichen Brustform beim Mann. Die Ursachen sind vielfaltig und die Auswirkungen dieser Veränderung können unter Umständen mit verschiedenen Therapien behandelt werden. Sind die Ursachen ausreichend behandelt wird jedoch meist trotzdem eine operative Brustverkleinerung notwendig.
Kurzinformation – Brustverkleinerung beim Mann
Bereich/Zone | Brust |
OP-Dauer | 1-2 Stunden |
Narkoseart | je nach Ausprägung |
Dauer des Klinik-Aufenthalts | ambulant bis 2 Tage |
Gesellschaftsfähigkeit | 2-5 Tage |
Finanzierung | Weitere Informationen zur Finanzierung |
Kosten | ab 3500 € |
Gynäkomastie – frauenartige Brust beim Mann
Der Begriff Gynäkomastie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „frauenartige Brust“. Die Vergrößerung der männlichen Brust kann sowohl einseitig als auch beidseitig ausgebildet sein. Bereits in der Pubertät vergrössert sich auch die männliche Brust häufig durch die hormonellen Veränderungen und kann die Jugendlichen und jungen Erwachsenen stark belasten. Glücklicherweise bildet sich die Pubertätsgynäkomastie häufig spontan zurück. Auch bestimmte Medikamente (anabole Steroide, östrogenhaltige Medikamente u.a.), Alkohol, Marijuana, und bestimmte Krankheiten (Krebserkrankungen, Leberfunktionsstörungen, u.a.) können eine Gynäkomastie verursachen. In der Mehrzahl der Fälle ist die Ursache der Gynäkomastie jedoch nicht bekannt (idiopathische Gynäkomastie).
Dr. med. Kai Block
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
- Über 23 Jahre an Erfahrung
- Moderne Behandlungsansätze
- Mitglied der „International Society of Aesthetic Plastic Surgery“
5,0 Bewertung bei Google
Unterschied zwischen echter und unechter Gynäkomastie
Einer echten Gynäkomastie liegt immer ein vergößertes Brusdrüsengewebe zugrunde. Eine „Pseudogynäkomastie“ liegt vor wenn eine reine Fettansammlung ohne Vergrößerung in der Brust vorliegt.
Wissenswertes über Gynäkomastie
Gynäkomastie ist eher ein Symptom als eine Krankheit. Grundsätzlich führt bei einer echten Gynäkomastie ein Hormonungleichgewicht des Mannes zum Anwachsen von Drüsengewebe. Natürliche Ursachen wie Wechsel der Lebensphasen und damit einhergehenden Entwicklungen können ebenso Auslöser sein, wie äußere Einflüsse. Dazu gehören Medikamente, Kosmetika, Fehlernährung oder Tumore. Auch Alkoholmissbrauch oder die Einnahme harter Drogen kommen in Frage.
Die Ursachen einer Gynäkomastie eliminieren
Die erkannten Auslöser sollten vermieden werden. Medikamente werden abgesetzt oder ersetzt, die Ernährung umgestellt, Alkohol bzw. Drogen vermieden, Tumore entfernt. Die Therapie erfolgt in Absprache mit Dr. Block. Manchmal braucht Gynäkomastie lediglich etwas Zeit und Geduld, um sich zurückzubilden. Wenn andere Therapien nicht anschlagen, bleibt oft nur noch der Weg einer ästhetischen Brustverkleinerung.
OP-Methoden sind abhängig von der Form der Gynäkomastie
Das Ausmaß der Brustvergrößerung bestimmt die Operationsmethode. Hier gilt es abzuwägen, ob eine Vollnarkose notwendig ist oder eine örtliche Anästhesie. Muss der Patient stationär aufgenommen werden oder verspricht ambulante Betreuung den Erfolg? Macht sich eine komplette Verkleinerung notwendig oder stellt ein Teileingriff den Normalzustand wieder her?
Vorbereitungen der Operation bei Gynäkomastie
Auch bei einer Brustverkleinerung bedarf es Aufklärung, Information und Umsicht, bevor Dr. Block zu einer Operation rät. Im Vorfeld berät Sie Dr. Block umfangreich über die Operation und stimmt mit Anästhesist und Patient das Vorgehen ab. Bereits bis zu 14 Tage vorher setzt der Patient Schmerzmittel und weitere Medikamente ab, die das Blut verdünnen. Oft wird der Patient am Vortag in die Klinik aufgenommen. Unabhängig davon, ob eine Vollnarkose zum Einsatz kommt oder örtliche Betäubung muss der Patient im Vorfeld nüchtern sein. Dr. Block obliegt die Einschätzung, ob durch die Gewebeentnahme weitere ästhetische Korrekturen wie Hautstraffung notwendig werden.
Operationsverlauf der Bruststraffung
Bei der Brustverkleinerung bei Gynäkomastie wird am Rand der Brustwarzen ein Hautschnitt gesetzt, der die Region für den Eingriff öffnet. Dadurch kann das überschüssige Brustdrüsengewebe entfernt werden. Der Arzt entnimmt überschüssiges Gewebe und strafft die betroffenen Hautpartien. Ist zusätzlich eine Fettabsaugung (Liposuktion) notwendig, wird durch zusätzliche kleine Schnitte eine Kanüle eingeführt, die unter konstanter Bewegung das Fettgewebe entfernt und absaugt. In besonders starken Fällen der Gynäkomastie kann es vorkommen, dass die Haut nach der Korrektur zu ausgedehnt ist, um sich der neuen Brust anzupassen. Eine Entfernung der überschüssigen Haut und eine Straffung der Resthaut kann wieder eine natürliche Form herstellen. Wundreinigung und Verschließen der Wunde sind abschließende Bestandteile jeder OP.
Sorgfalt und Nachsorge der Brustverkleinerung
Noch während der Operation legt Dr. Block die Grundlage für einen optimalen Heilungsprozess. Neben dem Entfernen des überschüssigen Drüsengewebes ist eventuell eine Gewebeuntersuchung im Labor sinnvoll. Abschließend werden die Wunden mit Drainagen versorgt und der Patient erhält ein stabilisierendes Korsett. Schmerzmittel und Medikamente zur Unterstützung der Heilung begleiten die ersten Tage nach der OP. Der Patient sollte sich zumindest eine Woche danach Ruhe gönnen und für wenigstens vier Wochen nach dem Eingriff sportliche Betätigung vermeiden.
Risiken einer Brustverkleinerung beim Mann
„Vorher an das Nachher denken“ ist ein Gebot für jeden Mann, der sich einer Brustverkleinerung unterziehen will. Dem Wunsch nach einem „normalen“ Aussehen auf der einen Seite stehen mögliche Risiken auf der anderen gegenüber.
Je nach Empfindlichkeit können nach der OP lang anhaltende Schmerzen auftreten oder Missempfindungen im Bereich der Brust. Bei aller Sorgfalt kann es zu einem Rückfall kommen, indem sich erneut überschüssiges Drüsengewebe entwickelt. Auch wucherndes Narbengewebe oder Entzündungen können nicht ausgeschlossen werden. In einigen Fällen kommt es nach Abschluss der Heilung zu einem asymmetrischen Erscheinungsbild der beiden Brusthälften oder die Brustwarzen fallen ein.
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